Ein Geschäft mit einem Handelspartner platzte, weil ich – obwohl in meiner Umwelt seriös und gut aufgestellt – für den Verhandler nicht vertrauenswürdig schien.
Ein Teammeeting überschattete den weiteren Projektverlauf, und aus gleichberechtigten Partnern wurde ein Ringen um die Vorherrschaft im Projekt.
Ein neuer Kollege polarisiert plötzlich die ganze Abteilung und ist sich dessen nicht einmal bewusst.
Das sind drei von vielen verschiedenen Situationen im beruflichen Alltag, in denen man sich wünschte, man hätte diese interkulturelle Kompetenz, von der behauptet wird, dass man mit ihr solche Probleme löst oder gar nicht entstehen lässt.
Geht es Ihnen auch so? Sind Sie vorbereitet auf die nächsten interkulturellen Begegnungen? Würden Sie auch schon von interkultureller Herausforderung reden, wenn Sie eine Begegnung zwischen einem Young Urban Professional aus einer süddeutschen Großstadt und einem norddeutschen ländlichen Handwerker über 60 sprechen? Ab wann sind die Kulturdimensionen eigentlich beachtenswert und welche Chancen und Risiken bringen sie mit?
Im Rahmen der Globalisierung ist interkulturelle Kompetenz immer wichtiger geworden. Aber auch die Diversifizierung innerhalb des eigenen Landes und innerhalb von Unternehmen stellt Mitarbeiter vor große Herausforderungen, insbesondere in Team-Settings und/oder bei Führungsaufgaben. Im neuen Normal des Berufsalltags sind interkulturelle Begegnungen nicht nur häufiger geworden, sondern werden auch wichtiger genommen. Die größere Sensibilität für dieses Thema lässt Arbeitgeber häufiger nach Erfahrungen und Qualifikationen hinsichtlich interkultureller Kompetenzen fragen. Hier punkten Bewerber in allen Branchen und Regionen mit dem Nachweis einer Schulung.