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Kaufmännisches Kompaktwissen für Dienstleister und Selbständige aus dem Energiebereich

Kaufmännisches Kompaktwissen für Dienstleister und Selbständige aus dem Energiebereich

Diese Qualifizierung bietet Ihnen einen Überblick über die Chancen, Aufgaben und Herausforderungen für freiberuflich Tätige / Selbstständige und Mitarbeiter in kleinen Büros. Vermittelt werden Inhalte wie Aufgaben und Tätigkeiten von Energieberatern und Energieeffizienzexperten, Vertrieblern, Planern und Monteuren für regenerative Energieanlagen. Ebenso behandelt werden die Aufgaben von Energieauditoren und freiberuflichen Energiemanagern. Sie erlernen die Handhabung der Werkzeuge und bereiten Ihre eigene Selbständigkeit und Mitarbeit in kleinen Büros vor. Es wird keine Rechtsberatung vorgenommen. Es ist sinnvoll, dieses Modul vor der Weiterbildung zum Energieberater, Energieeffizienzexperten, Solarfachmann oder Energieauditor zu besuchen, um mit dem erworbenen Wissen im Rahmen der nachfolgenden Weiterbildung die eigene Selbständig optimal planen und vorbereiten zu können.

Kursinhalte

Erarbeiten der konkreten Aufgaben und der Merkmale der zukünftigen Tätigkeit Erkennen und Formulieren von Alleinstellungsmerkmalen Aufbau einer Marketingstrategie Handhabung und Entwicklung von Marketingwerkzeugen (Website, Flyer, Social Media, Mailing, Networking, …) Wettbewerbsanalyse Aufbau eines Businessplanes Wirtschaftliche und persönliche Absicherung, Versicherungen Aufbau und Erstellen einer Liquiditätsberechnung – Verdienstmöglichkeiten und Umsatzkalkulation, Kostenkalkulation Finanzierung und Fördermöglichkeiten Rechtlicher Rahmen – Gesellschaftsformen (Freiberuflichkeit, selbständiges Gewerbe, GbR, UG, GmbH, …) Aufbau und Erstellung von Verträgen sowie deren Abwicklung Kontakt mit dem Finanzamt – Anmeldung, Besteuerung Berichtspflichten, Buchhaltung und Dokumentation

Zielgruppe

Angesprochen sind angehende Energieberater, Energieeffizienzexperten und Vertriebler im Bereich Erneuerbare Energien. In der Regel handelt es sich dabei um Absolventen eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums in einer einschlägigen Fachrichtung der Ingenieurs- oder Naturwissenschaften oder staatlich geprüfte Techniker bzw. Meister in einer einschlägigen Fachrichtung. Quereinsteiger mit anderen Qualifikationen können ebenfalls teilnehmen, sollten sich aber wegen besonderer gesetzlicher Voraussetzungen für den Beruf als Energieberater oder Energieeffizienz-Experte vorab beraten lassen.

Anforderungen

Teilnehmer sollten den täglichen Umgang mit dem PC gewohnt sein. Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 sollten vorhanden sein. Entsprechende Erfahrung und Berufspraxis bzw. betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind wünschenswert, aber nicht Bedingung. Vorausgesetzt wird ein Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums in einer einschlägigen Fachrichtung der Ingenieurs- oder Naturwissenschaften. Als einschlägige Fachrichtung zählen beispielsweise: Energietechnik, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Verbrennungstechnik, Umwelttechnik, technische Gebäudeausrüstung, Versorgungstechnik, Bauingenieurwesen, Physik, Maschinenbau. Alternativ denkbar sind staatlich geprüfte Techniker in einer einschlägigen Fachrichtung bzw. ein Meisterabschluss, beispielsweise in den Bereichen Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Klimatechnik, Elektrotechnik, Kältesystemtechnik, Metalltechnik, Umwelttechnik, Bautechnik, Isoliertechnik, Maschinenbautechnik, Physiktechnik.

Perspektiven

Die effiziente Nutzung von Energie ist in allen Zweigen der Wirtschaft gefordert und wird vom Gesetzgeber gefördert. Im Rahmen der ‚Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)‘ und weiterer Programme können Privatpersonen und Unternehmen Fördergelder für den Neubau, die Umnutzung und die energetische Sanierung Fördergelder beantragen. Für die meisten Fördermaßnahmen ist die Einschaltung eines Energieeffizienzexperten sinnvoll und auch zwingend erforderlich. Die Umsetzung der geförderten Maßnahmen erfordert die Mitarbeit von Personen, die im Bereich der Beratung, Planung und des Vertriebs sowie der nachfolgenden Montage und Inbetriebnahme von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien (Solarthermie, Photovoltaik, Elektromobilität, Wärmepumpen sowie Homemanagementsystemen) tätig sind. Darüber hinaus verlangt der Gesetzgeber von Unternehmen, die bestimmte steuerliche Vergünstigungen wahrnehmen wollen oder eine bestimmte Größe überschreiten (‚Nicht-KMUs), regelmäßig ein Energieaudit oder den Betrieb eines Energiemanagementsystems. Die genannten Tätigkeitsfelder sind inhaltlich und formal eng verknüpft und können sich überlappen. Für Fachleute ergeben sich damit hervorragende Berufsaussichten und viele Betätigungsfelder, die gegebenenfalls miteinander kombiniert werden können. Erfahrungsgemäß werden die betreffenden Leistungen im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit / Selbstständigkeit oder in kleinen Büros erbracht. Daraus ergeben sich besonders reizvolle und auch herausfordernde Aufgaben. Der Kurs bereitet Sie auf den Aufbau dieser selbstständigen Tätigkeit vor.

Abschluss

Trägerinternes Zertifikat bzw. Teilnahmebescheinigung
Dauer:
1 Woche in Vollzeit (45 h)

Teilnehmerzahl:

25

Starttermine:

Zu 100% kostenlos mit einem Bildungsgutschein von Jobcenter oder Agentur für Arbeit

Weiterbildungen zu 100% im Home-Office möglich, Umschulungen bis zu 49%.

Eine individuelle Beratung und die persönliche Betreuung wird bei uns groß geschrieben.

Wir helfen bei der Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen und bei der Suche nach dem passenden Betrieb​